Das Christentum im Imperium Romanum der frühen Kaiserzeit

Das Christentum im Imperium Romanum der frühen Kaiserzeit PDF Author: Timo Warwel
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ISBN: 9783346922410
Category :
Languages : de
Pages : 0

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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophische Fakultät / Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Imperien in hellenistischer Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende des europäischen Imperialismus ist die Idee eines zentral regierten Weltreiches obsolet geworden. Nationen oder zusammengeschlossene Staaten mit einem vergleichsweise weit ausgedehnten Machtbereich und herausragender historischer Einflussnahme wurden fortan vornehmlich als Weltmacht oder Supermacht bezeichnet. Allerdings hat der Imperiumsbegriff in den vergangen zwei Jahrzehnten eine Wiederbelebung erfahren. Innerhalb der Geschichtswissenschaft wurde er zunehmend als wissenschaftliche Kategorie eingeführt und auf vielfältige Weise definiert. Etymologisch betrachtet leitet sich der Begriff vom Imperium Romanum ab, das nicht nur Namensgeber, sondern auch als beispielhaftes Modell eines Imperiums zahlreich analysiert und interpretiert wurde. Einige Fragen, die sich diesbezüglich aufdrängen, konnten bereits in ideologischer, politischer, wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht angerissen werden und es hat sich gezeigt, dass Rom über mehrere Jahrhunderte hinweg äußerst kompetente imperiale Machtstrukturen entwickelt hat. Doch wie lässt sich die langanhaltende Stabilität des multiethnischen Reichgebildes in kultureller Hinsicht erklären? Wie ließen sich die weltanschaulichen beziehungsweise religiösen und sonstigen kulturellen Barrieren überbrücken? Boten nicht allein schon die erhobenen religiösen Deutungsansprüche der diversen Ethnien genug Sprengstoff, um das Imperium Romanum implodieren zu lassen? Auch diesbezüglich haben sich gesellschaftliche Normen etabliert und es wurden von den entscheidenden Akteuren soziopolitische Strukturen eingerichtet, die ein friedliches Miteinander gewährleisteten. Dies bedeutete jedoch im Umkehrschluss, dass wenn neu integrierte oder sich bildende und a

Das Christentum im Imperium Romanum der frühen Kaiserzeit

Das Christentum im Imperium Romanum der frühen Kaiserzeit PDF Author: Timo Warwel
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ISBN: 9783346922410
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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophische Fakultät / Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Imperien in hellenistischer Zeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Ende des europäischen Imperialismus ist die Idee eines zentral regierten Weltreiches obsolet geworden. Nationen oder zusammengeschlossene Staaten mit einem vergleichsweise weit ausgedehnten Machtbereich und herausragender historischer Einflussnahme wurden fortan vornehmlich als Weltmacht oder Supermacht bezeichnet. Allerdings hat der Imperiumsbegriff in den vergangen zwei Jahrzehnten eine Wiederbelebung erfahren. Innerhalb der Geschichtswissenschaft wurde er zunehmend als wissenschaftliche Kategorie eingeführt und auf vielfältige Weise definiert. Etymologisch betrachtet leitet sich der Begriff vom Imperium Romanum ab, das nicht nur Namensgeber, sondern auch als beispielhaftes Modell eines Imperiums zahlreich analysiert und interpretiert wurde. Einige Fragen, die sich diesbezüglich aufdrängen, konnten bereits in ideologischer, politischer, wirtschaftlicher und militärischer Hinsicht angerissen werden und es hat sich gezeigt, dass Rom über mehrere Jahrhunderte hinweg äußerst kompetente imperiale Machtstrukturen entwickelt hat. Doch wie lässt sich die langanhaltende Stabilität des multiethnischen Reichgebildes in kultureller Hinsicht erklären? Wie ließen sich die weltanschaulichen beziehungsweise religiösen und sonstigen kulturellen Barrieren überbrücken? Boten nicht allein schon die erhobenen religiösen Deutungsansprüche der diversen Ethnien genug Sprengstoff, um das Imperium Romanum implodieren zu lassen? Auch diesbezüglich haben sich gesellschaftliche Normen etabliert und es wurden von den entscheidenden Akteuren soziopolitische Strukturen eingerichtet, die ein friedliches Miteinander gewährleisteten. Dies bedeutete jedoch im Umkehrschluss, dass wenn neu integrierte oder sich bildende und a

Reading John in Ephesus

Reading John in Ephesus PDF Author: Sjef van Tilborg
Publisher: BRILL
ISBN: 9004267298
Category : Religion
Languages : en
Pages : 240

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Book Description
This study describes the embedding of the Gospel of John in the city life of Ephesus. It uses the epigraphical and historical materials of first-century Ephesus as the point of reference for a reading of John. The study is a specific demonstration of the linguistic supposition that the use of the same (combination of) words in different co-texts evokes semantic similarities and dissimilarities which influence the process of giving meaning to a text. Reading John against the background of Ephesus influences its impact. Five topics have been selected: the use of names; the use of the titles for the emperors and Artemis in relation to the titles used for Jesus; the social city life; the group formations; and the function of the high priests in relation to the imperial cult.

Roman Phrygia

Roman Phrygia PDF Author: Peter Thonemann
Publisher: Cambridge University Press
ISBN: 1107031281
Category : History
Languages : en
Pages : 325

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The first synthesis of the remarkable cultural history of the highlands of inner Anatolia under Roman rule.

Crises and the Roman Empire

Crises and the Roman Empire PDF Author: O. Hekster
Publisher: BRILL
ISBN: 904742090X
Category : History
Languages : en
Pages : 464

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This volume presents the proceedings of the seventh workshop of the international thematic network Impact of Empire, which concentrates on the history of the Roman Empire. It focuses on the impact that crises had on the development and functioning of the Roman Empire from the Republic to Late Imperial times.

Konstantin der Große und die Gründe seiner Hinwendung zum Christentum

Konstantin der Große und die Gründe seiner Hinwendung zum Christentum PDF Author: Friederike to Baben von Trotha
Publisher: GRIN Verlag
ISBN: 3640336372
Category :
Languages : de
Pages : 73

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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: sehr gut, Technische Universität Berlin (Institut für Geschichte und Kunstgeschichte), 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Konstantin der Große ging in die Kirchengeschichte als der erste christliche Kaiser ein. Er regierte von 306 bis 337 erst als Mitregent und später als Alleinherrscher über das Imperium Romanum. Durch ihn trat eine entscheidende Wende in der Geschichte des Römischen Reiches ein. Das Christentum wurde als eine gleichrangige Religion neben dem Heidentum anerkannt und wurde damit zu einer offiziellen Staatsreligion erklärt. Ferner führte er nach dem Regierungspluralismus das Prinzip der Alleinherrschaft wieder ein. In dieser Magisterarbeit werden Konstantins Gründe seiner Hinwendung zum Christentum dargelegt. Dazu werden seine Religionspolitik und das politische Umfeld betrachtet. Es soll gezeigt werden, daß das Christentum im Laufe von Konstantins Regierungszeit ein gewichtiger Faktor für politische Entscheidungen und Bestrebungen darstellte und dabei eine Politisierung erfuhr. Der Donatistenstreit und der Arianerstreit werden als wesentliche Ereignisse in der konstantinischen Christenpolitik behandelt. An diesen Beispielen sollen Konstantins Einstellung zum Christentum und die Gründe für sein Eingreifen in kirchenrechtliche und dogmatische Auseinandersetzungen dargestellt werden. Hierbei wird seine Position zu der Kirche und ihren Repräsentanten deutlich gemacht. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion über die Bekehrung Konstantins und einem zusammenfassenden Ergebnis.

Paul, the Fool of Christ

Paul, the Fool of Christ PDF Author: L. L. Welborn
Publisher: A&C Black
ISBN: 9780567030429
Category : Religion
Languages : en
Pages : 342

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Welborn argues that Paul's acceptance of the role of a 'fool', and his evaluation of the message of the cross as 'foolishness', are best understood against the background of the popular theatre and the fool's role in the mime. Welborn's investigation demonstrates that the term 'folly' (moria) was generally understood as a designation of the attitude and behaviour of a particular social type -û the lower class buffoon. As a source of amusement, these lower class types were widely represented on the stage in the vulgar and realistic comedy known as the mime. Paul's acceptance of the role of the fool mirrors the strategy of a number of intellectuals in the early Empire who exploited the paradoxical freedom that the role permitted for the utterance of a dangerous truth. Welborn locates Paul's exposition of the 'folly' of the message about the cross in a submerged intellectual tradition that connects Cynic philosophy, satire, and the mime. In this tradition, the world is viewed from the perspective of the poor, the dishonoured, the outsiders. The hero of this tradition is the 'wise fool,' who, in grotesque disguise, is allowed to utter critical truths about authority. The book demonstrates that Paul participates fully in this tradition in his discourse about the folly of the word of the cross. The major components of Paul's argument in 1 Corinthians 1-4 find their closest analogies in the tradition that valorizes Socrates, Aesop, and the mimic fool. JSNTS 293 and ECC

Spätantike und Christentum

Spätantike und Christentum PDF Author: Carsten Colpe
Publisher: De Gruyter Akademie Forschung
ISBN:
Category : Religion
Languages : de
Pages : 302

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Das Christentum im Römischen Reich

Das Christentum im Römischen Reich PDF Author: Lena Kaiser
Publisher: GRIN Verlag
ISBN: 3640797477
Category : History
Languages : de
Pages : 16

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde mich in dieser Arbeit mit den Christen im Römischen Reich befassen. Zu Anfang werde ich die Ausbreitung des Christentums, den Beginn der Verfolgungen und die Entwicklung zur Staatsreligion im Römischen Reich kurz skizzieren. Ich werde nicht auf alle Verfolgungen eingehen, sondern nur den Beginn unter Nero und das Ende unter Diokletian erwähnen. Daraufhin werde ich in den Quellen von Plinius dem Jüngeren, Tacitus und Sueton nach Hinweisen und Beschreibungen der christlichen Religion, ihrem Ansehen in der Bevölkerung und den Maßnahmen gegen sie suchen. Ich möchte der Frage nachgehen, wie Plinius der Jüngere und seine Zeitgenossen zu der neuen Religion und den Maßnahmen, die gegen ihre Mitglieder durchgeführt wurden, standen. Ich habe mich für diese Quellen entschieden, da wir heutzutage aus allen dreien viel Aufschlussreiches über das Leben im alten Rom erfahren können. Die drei Autoren berichten über die Zeit, in der das Christentum am Anfang stand, teilweise als Zeitzeugen, teilweise als Geschichtsschreiber. Gerade die Berichte der Zeitzeugen können sehr aufschlussreich sein, da die meisten Quelle, die die Frühgeschichte des Christentums behandeln, auch von christlicher Seite stammen. Erst ab der Zeit Trajans gibt es auch römische Quellen primärer Art. Abschließend werde ich die drei Quellen nebeneinander stellen und vergleichen.

Geschichte der römischen Kaiserzeit

Geschichte der römischen Kaiserzeit PDF Author: Karl Christ
Publisher: C.H.Beck
ISBN: 9783406363160
Category : Rome
Languages : de
Pages : 908

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Herrscherideal und Herrschaftskritik bei Philo von Alexandria

Herrscherideal und Herrschaftskritik bei Philo von Alexandria PDF Author: Friederike Oertelt
Publisher: BRILL
ISBN: 9004282777
Category : Philosophy
Languages : en
Pages : 380

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Philo von Alexandria leistet mit seiner Interpretation der gegensätzlichen Darstellung der Josephfigur in den beiden Schriften De Josepho und De Somniis II einen Beitrag zum Herrschaftsdiskurs, indem er anhand der Josephfigur tyrannische und ideale Herrschaft beschreibt. ---------------------------- In De Josepho and De Somniis II Philo of Alexandria makes a contribution to the discourse of government in using the Joseph figure for examining structures of tyrannical and ideal rule.